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Nitrosativer Stress durch Stickstoffmonoxid-Belastung: Ursachen, NO-Diagnostik und Behandlung
- 17. April 2024 - CFS, Long-Covid-Blog, Schmerztherapie, Covid 19
Nitrosativer Stress durch Stickstoffmonoxid-Belastung: Ursachen, NO-Diagnostik und Behandlung
Nitrosativer Stress entsteht durch eine Überproduktion oder erhöhte Exposition gegenüber Stickstoffmonoxid (NO), einem Molekül, das unter normalen Bedingungen nützliche physiologische Funktionen hat, aber bei Überproduktion zu Zellschädigungen führen kann. Eine solche übermäßige NO-Produktion kann insbesondere nach einem Trauma der Halswirbelsäule (HWS) auftreten. Dies wird durch die Freisetzung von Entzündungsmediatoren und die Aktivierung bestimmter Zellprozesse verursacht, die nach einem physischen Trauma als Teil der Körperreaktion eintreten.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Rolle schlecht funktionierender Mitochondrien. Diese Zellorganelle, zentral für die Energieproduktion in Zellen, kann durch verschiedene Faktoren beeinträchtigt werden, was ebenfalls zu einer erhöhten NO-Produktion führen. Interessanterweise führt diese vermehrte NO-Produktion zu einer weiteren Schädigung der Mitochondrien, indem sie deren Funktion stört und somit einen Teufelskreis von Schäden verursacht, der zur Verschlechterung der zellulären Gesundheit beiträgt.
Zur Überwachung der NO-Belastung wird häufig die NO-Diagnostik in der Ausatemluft verwendet. Dieses Gerät misst, das fraktionierte exhalierte Stickstoffmonoxid und bietet eine schnelle und nicht-invasive Methode. Ein erhöhter exspiratorischer NO-Wert kann als Indikator für eine Entzündung und somit als Marker für nitrosativen Stress dienen.
Eine mögliche Behandlungsstrategie für durch NO verursachten Stress ist die Gabe von Vitamin B12. Dieses Vitamin wirkt protektiv gegenüber der NO-Toxizität wirken, indem es zelluläre Reparaturmechanismen unterstützt und Stickstoffradikale neutralisiert. Dies ist besonders bei Patienten mit einer Prädisposition für oxidative und nitrosative Stresszustände, wie sie nach einem HWS-Trauma, bei einer Entgiftungstörung oder bei mitochondrialen Dysfunktionen auftreten, von Vorteil.
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